Wenn es um die Behandlung von psychischen Erkrankungen und Verhaltensproblematiken geht, gibt es viele verschiedene Ansätze, die eingesetzt werden können. Eine der Techniken, die in den letzten Jahren an Popularität gewonnen hat, ist die Hypnosetherapie. In diesem Artikel werden wir uns eingehender mit der Hypnose und ihrer Wirksamkeit im Vergleich zu anderen Psychotherapien befassen.
Die Hypnosetherapie ist eine Technik, bei der der Patient in einen Zustand der tiefen Entspannung versetzt wird, um das Unterbewusstsein zu verändern und ihn empfänglicher für Suggestionen zu machen. Der Therapeut nutzt diesen Zustand, um dem Patienten neue Verhaltensmuster zu vermitteln oder ihm dabei zu helfen, bestimmte Probleme aufzulösen.
Hypnose gilt als ein sehr effektives Verfahren mit jahrtausendealter Tradition. Hypnose wurde 2006 vom Wissenschaftlichen Beirat für Psychotherapie als wissenschaftlich begründete psychotherapeutische Methode anerkannt.
Wirksamkeit verschiedener Therapien im Vergleich:
Psychoanalyse/Gesprächstherapie
Verbesserung nach 600 Sitzungen 38%
Verhaltenstherapie
Verbesserung nach 22 Sitzungen 72%
Hypnosetherapie
Verbesserung nach 6 Sitzungen 93%
Quelle: American Health Magazine; Barrios, Alfred A. „Hypnotherapy: A Reappraisal,“ Psychotherapy: Theory, Research and Practice, 1970
Im Vergleich zu anderen Therapien hat die Hypnosetherapie einige einzigartige Vorteile.
1. Schnelle Ergebnisse: die Hypnosetherapie kann z.T. sehr schnelle Ergebnisse liefern, indem sie dem Patienten hilft, tief verwurzelte Verhaltensmuster bzw. Denkfehler schnell zu ändern.
2. Tiefgreifende Veränderungen: Durch die Arbeit mit dem Unterbewusstsein des Patienten kann die Hypnose tiefgreifende und langfristige Veränderungen im Verhalten und in der Einstellung bewirken, die mit anderen Psychotherapien z.T. nicht möglich sind.